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Extremograph

24.01.2024:

In den vergangenen Jahren wurde immer wieder die Bitte an den Verfassungsschutz herangetragen, den „Extremograph“ neu aufzulegen. Er dient dem Zweck, auf nur einem DIN A0 großen Plakat alle extremistischen Strukturen des Landes regional abzubilden. So kann sich jeder Betrachter schnell einen Überblick über die Art und die räumliche Verteilung verschaffen. Der „Extremograph“ zeigt im Bereich des Rechtsextremismus beispielsweise die von Extremisten genutzten Immobilien. Erfasst sind die Kreisverbände rechtsextremistischer Parteien samt Verdachtsfällen, „Freie Kräfte“, „Kameradschaften“, „Hass-Bands“, „Bruderschaften“, „Kampfsportgruppen“ und sonstige rechtsextremistische Zusammenschlüsse wie "Zukunft Heimat". „Reichsbürger“ finden sich ebenso wie linksextremistische „autonome Gruppen“ und die „Rote Hilfe“. Hinzu kommen islamistische Strukturen wie das "Islamische Zentrum Fürstenwalde al-Salam e.V.". Berücksichtigt wurden auch die personenbezogenen Gewaltpotenziale der genannten Phänomenbereiche. Der „Extremograph“ ist zusätzlich mit zahlreichen erklärenden Legenden ausgestattet. Ebenfalls wurden Diagramme hinzugefügt, welche die Entwicklungen politisch motivierter Gewaltstraftaten und die der extremistischen Personenpotenziale teilweise seit Anfang der 1990er Jahre dokumentieren. Der brandenburgische Verfassungsschutz ist der einzige in Deutschland, der eine solche Visualisierung anbietet.

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