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Brandenburgs Impfzentren diese und nächste Woche jeweils einen Tag weniger in Betrieb

Dr. Markus Grünewald: „Wir vergeben nur Termine, die wir garantieren können.“

- Erschienen am 29.03.2021 - Pressemitteilung 018/2021

Potsdam - In Brandenburg wird in elf Impfzentren am Gründonnerstag und am Karsamstag, aber nicht am Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag geimpft. „Wir konnten unser System der Impfzentren mittlerweile auf eine hohe tägliche Auslastung bringen“, sagte dazu Dr. Markus Grünewald, Leiter des Impflogistik-Stabes im Innenministerium. „Oberste Prämisse bleibt aber, dass wir nur so viele Termine vergeben, wie wir auch Impfungen garantieren können.“ In der vergangenen Woche sei so viel geimpft worden wie nie zuvor in Brandenburg. Auch für diese Woche seien bereits über 37.000 Termine alleine in den Impfzentren vereinbart, so Grünewald. Gemeinsam mit den zusätzlichen Impfsträngen in den Arztpraxen, mobilen Teams, Krankenhäusern und Landkreisen seien über 70.000 Impfstoffdosen in dieser Woche gebunden. „Wir haben unsere Impfstoffbestände zu knapp 83 Prozent aufgebraucht. Mit der verbliebenen Menge können wir die vereinbarten Termine gewährleisten. Wir erwarten weitere Lieferungen, aber wir können nur verplanen, was auch da ist.“

Nach dem Osterwochenende soll die Anzahl der Impfungen in Hausarztpraxen deutlich gesteigert werden. Das bedürfe logistischer Umsteuerung von Impfstoffkontingenten. Dafür wolle man die Zeit nutzen, die sich durch die zwei zusätzlichen Schließtage in den Impfzentren zu Ostern ergebe. „Da es immer wieder zu Schwankungen bei den Impfstofflieferungen kommt, müssen wir jetzt mit Augenmaß planen. Ab kommender Woche wollen wir wöchentlich bis zu 30.000 Impfstoffdosen in die Hausarztpraxen steuern. Das ist eine wesentliche Steigerung und klappt nur, wenn die ausstehenden Lieferungen wie geplant kommen. Uns allen wäre natürlich lieber, auch an den Feiertagen die Impfzentren jeden Tag in Betrieb zu halten. Noch wichtiger ist es aber, dass wir nach Ostern weiter Fahrt aufnehmen können. Wir haben noch immer begrenzten Treibstoff, da ist es wichtig, nur dosiert Gas zu geben, damit wir den Impfmotor nicht plötzlich abwürgen.“