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„Unverzichtbar“: Woidke und Stübgen gratulieren dem Technischen Hilfswerk zum 70. Geburtstag

- Erschienen am 21.08.2020 - Pressemitteilung STK / MIK

Ministerpräsident Dietmar Woidke und Innenminister Michael Stübgen gratulieren dem Technischen Hilfswerk (THW) zum 70. Geburtstag am (morgigen) Samstag (22.08.2020). Sie betonen heute in Potsdam: „Seit der Gründung am 22. August 1950 hat sich die Organisation zu einem unverzichtbaren Partner bei der Bewältigung von Schadensereignissen entwickelt. Ob im Inland oder im Ausland: Auf die Einsatzkräfte des THW ist Verlass. Auch für uns Brandenburger ist das THW nicht mehr wegzudenken.

Woidke: „Wir Brandenburger wissen die Arbeit des THW zu schätzen und sind den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern dankbar. In den vergangenen 30 Jahren seit der Neugründung unseres Landes hat sich das THW in zahlreichen Einsätzen als verlässlicher, professioneller Partner in unserem Brand- und Katastrophenschutzsystem erwiesen. Ob beim Hochwasser an Elbe und Oder, bei der Bekämpfung von Waldbränden oder ganz aktuell bei der Bewältigung der Corona-Pandemie: Die Männer und Frauen des THW stehen uns mit ihrem Knowhow und ihrer Technik zur Seite. Sie arbeiten dabei unter teils schwierigsten Bedingungen. Sie nehmen Gefahren für das eigene Leben in Kauf, um anderen zu helfen.

Das Land Brandenburg und das THW unterzeichneten vor neun Jahren eine Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Brand- und Katastrophenschutzes sowie der Hilfeleistung (s. Foto).

Stübgen betonte: „Diese Vereinbarung ist Ausdruck unserer engen Verbundenheit. Unser gemeinsames Ziel ist eine quantitativ und qualitativ hochwertige Kooperation zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Stets aufs Neue erweist sich das THW als Helfer mit höchster Kompetenz. Die Einsatzkräfte sind Vorbilder vor allem auch für unsere jungen Menschen. Dass das neue Ausbildungszentrum in Brandenburg an der Havel angesiedelt wurde, ist ein großer Gewinn für die Stadt und das Land. Nach Abschluss der laufenden Ausbaumaßnahmen ist es mit 450 Plätzen der größte der drei Ausbildungsstandorte des THW in Deutschland. Damit stärkt das THW den Stellenwert von freiwilligem Engagement und bietet Menschen unterschiedlichster Generationen neue Perspektiven.

Woidke und Stübgen betonen, das THW habe einen maßgeblichen Anteil daran, dass eine überwältigende Mehrheit der Brandenburgerinnen und Brandenburger den Institutionen im Brand- und Katastrophenschutz vertraut. So hatten kürzlich im Brandenburg-Monitor, einer Umfrage im Auftrag der Staatskanzlei, 90 Prozent der mehr als 1.000 Befragten der Feuerwehr und den Rettungsdiensten ihr großes oder sehr großes Vertrauen ausgesprochen. Feuerwehr und Rettungsdienste erreichten damit den mit Abstand besten Wert.

Das Technische Hilfswerk ist eine Bundesanstalt im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums mit lediglich zwei Prozent hauptamtlich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 98 Prozent der rund 80.000 Einsatzkräfte arbeiten ehrenamtlich. In Brandenburg unterhält das THW Regionalstellen in Frankfurt (Oder) und Potsdam. Eines der bundesweit drei Ausbildungszentren siedelte das THW im vergangen Jahr in Brandenburg an der Havel an. Es wird derzeit für eine Kapazität von 450 Plätzen ausgebaut.