100.000 Hinweise auf „Maerker“ eingegangen
Lange sieht Maerker als „gutes Beispiel für Anwenderfreundlichkeit in der Verwaltung“ – Fast zwei Drittel der Brandenburger können Hinweissystem nutzen
- Erschienen am - PresemitteilungPotsdam – Genau neun Jahre nach der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung mit dem Städte- und Gemeindebund des Landes Brandenburg und den drei Pilotkommunen Rüdersdorf bei Berlin, Rathenow und Mittenwalde ist gestern der einhunderttausendste Hinweis auf der Internetplattform „Maerker“ eingegangen. Er wurde für die Gemeinde Kleinmachnow genau um 9.32 Uhr erstellt und betrifft den Zustand eines Weges.
Innenstaatssekretärin Katrin Lange: „Am 17. September 2009 fiel der Startschuss für ‚Maerker‘. Neun Jahre später – auf den Tag genau – ging nun der einhunderttausendste Hinweis ein. Das spricht für den Erfolg des Online-Portals. Gerade wegen der leichten und schnellen Bedienung ist ‚Maerker‘ in den Brandenburger Kommunen so beliebt. Bürger können einfach und komfortabel auf Schäden, Probleme oder Missstände vor Ort aufmerksam machen. Und die Kommunen bekommen eine schnelle und ungefilterte Rückmeldung von ihren Einwohnern. ‚Maerker‘ ist ein gutes Beispiel für eine anwenderfreundliche elektronische Lösung in der Verwaltung. Manchmal kann es wirklich so einfach sein.“
Derzeit beteiligen sich 112 Kommunen an „Maerker“. Damit können mehr als 1,56 Millionen Personen diesen Service über die Internetseiten ihrer Kommunen oder mit der „Maerker App“ nutzen. Das sind bereits 63 Prozent der Brandenburger Bevölkerung. Fast 300 „Maerker“-Redakteure sorgen für einen direkten Dialog zwischen Verwaltung und Bürgerschaft. Bürgerinnen und Bürger informieren hier über Infrastrukturprobleme in ihrer Kommune und können über ein Ampelsystem (rot, gelb, grün) den Bearbeitungsprozess transparent nachvollziehen. Die Verwaltungen haben sich dazu verpflichtet, binnen drei Tagen auf die Hinweise aus der Öffentlichkeit zu reagieren.
Seit dem Jahr 2017 gibt es mit „MaerkerPlus“ eine Erweiterung des Systems. Mit ihr kann eine Kommune das Portal noch flexibler einsetzen, da auch Vorschläge gemacht und Vorhaben diskutiert werden können. Fünf Kommunen nutzen bereits „MaerkerPlus“; weitere Kommunen sind interessiert und stehen mit dem Zentralen Brandenburgischen IT-Dienstleister (ZIT-BB) in Verhandlungen.
Weitere Infos unter:
www.maerker.brandenburg.de und
www.maerkerplus.brandenburg.de