Geodateninfrastruktur Deutschland
Die Bedeutung von Geodaten (raumbezogenen Informationen) und die Notwendigkeit ihrer Verfügbarkeit wurde bereits Ende 2003 durch den Bund und die Bundesländer erkannt. Zur Sicherstellung einer länder- und ressortsübergreifenden Vernetzung von Geodaten haben daher der Chef des Bundeskanzleramtes sowie die Chefs der Staats- und Senatskanzleien den Aufbau einer Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) beschlossen. Mit der Entwicklung der Architektur der GDI-DE sowie dem Aufbau und Betrieb der Nationalen Technischen Komponenten ist der Aufbau der GDI-DE abgeschlossen und in einen weiteren Ausbau überführt.
Grundlage für das Handeln der GDI-DE ist die vom Bund und von den Bundesländern gemeinsam abgeschlossene Verwaltungsvereinbarung GDI-DE. Sie regelt nicht nur den Ausbau der GDI-DE, sondern auch die Einbindung der GDI-DE in die europäische Geodateninfrastruktur INSPIRE. Zur Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Geoinformationspolitik wurde zudem in 2016 die Nationalen Geoinformations-Strategie (NGIS) erstellt.
Die Bedeutung von Geodaten (raumbezogenen Informationen) und die Notwendigkeit ihrer Verfügbarkeit wurde bereits Ende 2003 durch den Bund und die Bundesländer erkannt. Zur Sicherstellung einer länder- und ressortsübergreifenden Vernetzung von Geodaten haben daher der Chef des Bundeskanzleramtes sowie die Chefs der Staats- und Senatskanzleien den Aufbau einer Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) beschlossen. Mit der Entwicklung der Architektur der GDI-DE sowie dem Aufbau und Betrieb der Nationalen Technischen Komponenten ist der Aufbau der GDI-DE abgeschlossen und in einen weiteren Ausbau überführt.
Grundlage für das Handeln der GDI-DE ist die vom Bund und von den Bundesländern gemeinsam abgeschlossene Verwaltungsvereinbarung GDI-DE. Sie regelt nicht nur den Ausbau der GDI-DE, sondern auch die Einbindung der GDI-DE in die europäische Geodateninfrastruktur INSPIRE. Zur Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Geoinformationspolitik wurde zudem in 2016 die Nationalen Geoinformations-Strategie (NGIS) erstellt.
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Wie ist die GDI-DE organisiert?
Das Lenkungsgremium GDI-DE (LG GDI-DE) ist das strategische Entscheidungsgremium der GDI-DE. Es steuert und koordiniert die Umsetzung und Weiterentwicklung der GDI-DE einschließlich der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie (RL 2007/2/EG). Dabei fungiert das LG GDI-DE auch als nationale Anlaufstelle der Europäischen Kommission für die Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie.
Das LG GDI-DE besteht aus Vertretern des Bundes, der Bundesländer und der kommunalen Spitzenverbände. Vertreter/-innen aus Wirtschaft und Wissenschaft stehen dem Gremium hierbei beratend zur Seite. Auf diese Weise wird eine nutzerorientierte Weiterentwicklung der GDI-DE sichergestellt.
Das Wirken des LG GDI-DE wird auf fachlich-technischer Ebene durch eine Koordinierungsstelle unterstützt. Sie ist im Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) in Frankfurt am Main angesiedelt. Als eine Art Geschäftsstelle mit besonderer fachlicher Expertise unterstützt sie die Steuerung der Aufgabenwahrnehmung des Gremiums, gewährleistet beispielsweise dabei auch die Umsetzung bzw. Ausführung seiner Beschlüsse, koordiniert dessen Aufträge und begleitet deren Umsetzung. Unter Einbeziehung der beim Bund und bei den Bundesländern angesiedelten Kontaktstellen werden die Zielstellungen und daraus resultierende Aufgaben des LG GDI-DE gemeinsam erledigt. Die Kontaktstellen nehmen in der jeweiligen Gebietskörperschaft ebensolche koordinierenden, unterstützenden und begleitenden Aufgaben im Kontext der jeweiligen Bundeslandes- bzw. Bundes-GDI wahr.
Durch das BKG werden die vier Nationalen Technischen Komponenten betrieben und den Beteiligten in der GDI-DE zur Verfügung gestellt. Die GDI-DE Testsuite und die GDI-DE Registry richten sich primär an Anbieter von Geodaten in Bund, Ländern und Kommunen. Über das Geoportal.de und den Geodatenkatalog.de können Nutzer dann auf die Daten zugreifen.
Das Lenkungsgremium GDI-DE (LG GDI-DE) ist das strategische Entscheidungsgremium der GDI-DE. Es steuert und koordiniert die Umsetzung und Weiterentwicklung der GDI-DE einschließlich der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie (RL 2007/2/EG). Dabei fungiert das LG GDI-DE auch als nationale Anlaufstelle der Europäischen Kommission für die Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie.
Das LG GDI-DE besteht aus Vertretern des Bundes, der Bundesländer und der kommunalen Spitzenverbände. Vertreter/-innen aus Wirtschaft und Wissenschaft stehen dem Gremium hierbei beratend zur Seite. Auf diese Weise wird eine nutzerorientierte Weiterentwicklung der GDI-DE sichergestellt.
Das Wirken des LG GDI-DE wird auf fachlich-technischer Ebene durch eine Koordinierungsstelle unterstützt. Sie ist im Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) in Frankfurt am Main angesiedelt. Als eine Art Geschäftsstelle mit besonderer fachlicher Expertise unterstützt sie die Steuerung der Aufgabenwahrnehmung des Gremiums, gewährleistet beispielsweise dabei auch die Umsetzung bzw. Ausführung seiner Beschlüsse, koordiniert dessen Aufträge und begleitet deren Umsetzung. Unter Einbeziehung der beim Bund und bei den Bundesländern angesiedelten Kontaktstellen werden die Zielstellungen und daraus resultierende Aufgaben des LG GDI-DE gemeinsam erledigt. Die Kontaktstellen nehmen in der jeweiligen Gebietskörperschaft ebensolche koordinierenden, unterstützenden und begleitenden Aufgaben im Kontext der jeweiligen Bundeslandes- bzw. Bundes-GDI wahr.
Durch das BKG werden die vier Nationalen Technischen Komponenten betrieben und den Beteiligten in der GDI-DE zur Verfügung gestellt. Die GDI-DE Testsuite und die GDI-DE Registry richten sich primär an Anbieter von Geodaten in Bund, Ländern und Kommunen. Über das Geoportal.de und den Geodatenkatalog.de können Nutzer dann auf die Daten zugreifen.
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Was ist die NGIS?
Um die Geodateninfrastruktur, in der Geoinformationen wirkungsvoll, wirtschaftlich und wertschöpfend für alle nutzbar gemacht werden, zukunftsweisend und nachhaltig weiter zu fördern, hat das Lenkungsgremium GDI-DE (LG GDI-DE) im Jahr 2016 die Nationale Geoinformations-Strategie (NGIS) der GDI-DE aufgestellt und beschlossen. Motiviert war die Aufstellung der NGIS durch das von der Bundesregierung im 3. Geo-Fortschrittsbericht formulierte Ziel, Deutschland zu einem weltweiten Innovationsstandort für das Geoinformationswesen auszubauen. Sowohl der dem LG GDI-DE übergeordnete IT-Planungsrat als auch der Chef des Bundeskanzleramtes mit den Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien haben die NGIS als einen wichtigen Bestandteil der Nationalen E-Government-Strategie identifiziert und sich zur Unterstützung ihrer Umsetzung bekannt.
Die NGIS richtet sich an alle Akteure aus der öffentliche Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Die NGIS formuliert in 6 Zielbereichen Handlungsfelder für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Geoinformationspolitik, die das Bewusstsein fördern soll, Wertschöpfungspotenziale für die Nutzung von Geoinformationen stärker auszuschöpfen. Die NGIS bildet die Welt der Geoinformationen als Idealvorstellung im Jahr 2025 ab.
Um die Geodateninfrastruktur, in der Geoinformationen wirkungsvoll, wirtschaftlich und wertschöpfend für alle nutzbar gemacht werden, zukunftsweisend und nachhaltig weiter zu fördern, hat das Lenkungsgremium GDI-DE (LG GDI-DE) im Jahr 2016 die Nationale Geoinformations-Strategie (NGIS) der GDI-DE aufgestellt und beschlossen. Motiviert war die Aufstellung der NGIS durch das von der Bundesregierung im 3. Geo-Fortschrittsbericht formulierte Ziel, Deutschland zu einem weltweiten Innovationsstandort für das Geoinformationswesen auszubauen. Sowohl der dem LG GDI-DE übergeordnete IT-Planungsrat als auch der Chef des Bundeskanzleramtes mit den Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien haben die NGIS als einen wichtigen Bestandteil der Nationalen E-Government-Strategie identifiziert und sich zur Unterstützung ihrer Umsetzung bekannt.
Die NGIS richtet sich an alle Akteure aus der öffentliche Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Die NGIS formuliert in 6 Zielbereichen Handlungsfelder für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Geoinformationspolitik, die das Bewusstsein fördern soll, Wertschöpfungspotenziale für die Nutzung von Geoinformationen stärker auszuschöpfen. Die NGIS bildet die Welt der Geoinformationen als Idealvorstellung im Jahr 2025 ab.
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rechtliche Grundlagen