Die Nationale Geoinformationsstrategie 2.0
- Erschienen am - PresemitteilungDas Lenkungsgremium Geodateninfrastruktur Deutschland (LG GDI-DE) hat die Nationale Geoinformationsstrategie (NGIS) evaluiert und zur Frühjahrssitzung in der neuen Fassung NGIS 2.0 beschlossen.
Schon die erste NGIS richtete sich an alle Akteure, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Die NGIS 2.0 hat das Ziel, den Zugang und die Nutzung von Geodaten weiter zu verbessern. Daher werden Schwerpunkte nicht nur bezüglich der Qualität, sondern auch hinsichtlich Flexibilisierung von und einfachem Zugang zu Geodaten gesetzt. Ein wesentlicher Fokus der Strategie liegt dabei auf der Nutzer- und Bedarfsorientierung der Geodateninfrastruktur.
Einen gelungenen Einstieg und Überblick zur NGIS 2.0 bietet das Geoportal Deutschland. Die Grafiken sind eigens für die NGIS 2.0 entwickelt worden und unterstützen die Inhalte der NGIS 2.0 anschaulicher. Wer entdeckt in den „Wimmelbildern“ Neues und Spannendes?
Im Herbst 2024 soll das Rollenverständnis der Akteure der GDI-DE ergänzt werden. Darüber hinaus ist geplant, hinter der dritten Kachel sukzessive über die Umsetzungsprojekte zu berichten. So erreichen die entscheidenden Informationen und aktuellen Entwicklungen alle Interessierten.
Hintergrund:
Die GDI-DE ist eine Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Kommunen. Aufgabe und Ziel der GDI-DE ist es, Daten mit Raumbezug (sogenannte Geodaten) von Bund, Ländern und Kommunen ressort- und länderübergreifend auf der Basis gemeinsamer Standards und Schnittstellen über webbasierte Dienste allen Nutzern zur Verfügung zu stellen. Die GDI-DE ist Teil der europäischen Geodateninfrastruktur, welche über die EU-Richtlinie INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in the European Community) umgesetzt wird. Das Lenkungsgremium steuert und koordiniert die GDI-DE. Das strategische Dach bildet seit 2015 die Nationale Geoinformationsstrategie. Die NGIS 2.0 wurde am 15. Mai 2024 durch das Lenkungsgremium GDI-DE verabschiedet.