25. November 2025 -Internationaler Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen
- Erschienen am - PresemitteilungSeit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen, wie z. B. Terre des Femmes oder Zonta International, weltweit jedes Jahr zum 25. November Veranstaltungen, bei denen die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen thematisiert wird.
Häusliche Gewalt gehört auf der Welt zu den häufigsten Gesundheitsrisiken für Frauen und betrifft sie, unabhängig aus welchen gesellschaftlichen Schichten und Milieus kommend, überall, auch in Deutschland.
Anhand der Polizeilichen Kriminalstatistik des Landes Brandenburg (PKS, 2024) muss für die letzten fünf Jahre ein stetiger Anstieg der Delikte der häuslichen Gewalt, insbesondere bei Körperverletzungen und Bedrohungen, festgestellt werden. Zur nachhaltigen Prävention häuslicher Gewalt gehört u. a. die kontinuierliche Sensibilisierung der Gesellschaft. Betroffene brauchen Menschen, die nicht wegsehen, sondern ihnen beistehen!
Im Jahr 2022 erfolgte vor diesem Hintergrund die Ausschreibung des brandenburgischen Präventionspreises zum Thema „Gewalt in sozialen Nachbeziehungen“, in dessen Rahmen herausragende Projekte zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder ausgezeichnet wurden. Durch die aktive Mitwirkung von Opferschutz- und Opferhilfeeinrichtungen in der AG 3 ist der ständige Austausch und die Initiierung gemeinsamer Vorhaben und Strategien gewährleistet.
Auch von Seiten des Polizeipräsidiums Land Brandenburg wird dieses Thema im Rahmen der landesweiten Kampagne „Worte statt Wunden – Gemeinsam gegen Häusliche Gewalt“ in diesem Jahr explizit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.
Mit all diesen Maßnahmen wird das Ziel verfolgt, mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu schaffen. Je mehr über das Thema gesprochen wird, umso mehr sinkt für die Betroffenen die Hemmschwelle, sich Hilfe und Unterstützung zu suchen.