Wie wird sich die GDI im Land Brandenburg fortentwickeln?
- Erschienen am - PresemitteilungIm Zwei-Jahres-Rhythmus treffen sich die im Land Brandenburg für das Geoinformationswesen zuständigen Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter aller Ressorts, um über die Fortentwicklung der Geodateninfrastruktur Brandenburg (GDI-BB) zu beraten.
Auf der Tagesordnung des 4. Managementdialogs zur Geodateninfrastruktur im Land Brandenburg am 23. September 2020 standen die Betrachtung des aktuellen Umsetzungsstandes der INSPIRE-Richtlinie und der Beschluss des Aktionsplans GDI-BB.
Die Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie im Land Brandenburg ist bereits weit fortgeschritten. Dennoch wurde der Managementdialog genutzt, um noch bestehende Umsetzungsdefizite zu erörtern, um die INSPIRE-konforme Umsetzung im Land Brandenburg bis zum Stichtag erreichen zu können.
Bereits im 3. Managementdialog 2018 verständigten sich die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter der Ressorts darauf, die Fortentwicklung der GDI-BB und somit auch die in der Digitalisierungsstrategie enthaltenen Maßnahmen, die einen Geodatenbezug aufweisen, durch sogenannte Aktionen zu beschreiben und zu operationalisieren.
Der durch den Interministeriellen Ausschuss für das Geoinformationswesen des Landes Brandenburg (IMAGI Bbg) unter Federführung des Innenressorts entwickelte Aktionsplan zum weiteren Ausbau der Geodateninfrastruktur im Land Brandenburg (Aktionsplan GDI-BB) wurde von den Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern der Ressorts einvernehmlich beschlossen. Die Anforderungen an den weiteren Ausbau der GDI-BB sind damit festgelegt und sollen maßgeblich folgende Ziele verfolgen:
- Geodaten ein Leben lang anwenden
- Geodaten einmal erfassen und vielfach nutzen
- Mehrwerte gewinnen: Geodaten in Verwaltungsprozesse integrieren
Die Aufnahme erster Aktionen in den Aktionsplan ist für die Herbstsitzung des IMAGI Bbg am 23. November 2020 vorgesehen.