Neues aus der Geodateninfrastruktur Brandenburg

Am 22. Mai 2023 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter aus den Ressorts, um im Rahmen der 29. Sitzung des Interministeriellen Ausschusses für das Geoinformationswesen in Brandenburg (IMAGI Bbg) den Ausbau der Geodateninfrastruktur im Land Brandenburg (GDI-BB), der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) und der europäischen Geodateninfrastruktur (INSPIRE) abzustimmen. Unter Leitung des zuständigen Fachreferats im Ministeriums des Innern und für Kommunales tagt der IMAGI Bbg zweimal im Jahr. Jede Sitzung ist von einem Schwerpunktthema geprägt, das durch ein Ressort, die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) oder einen externen Akteur präsentiert wird.

Durch Frau Christ von der DigitalAgentur Brandenburg (DABB) wurde das Thema „Open API in der Verwaltung“ in den Fokus der diesjährigen Frühjahrssitzung des IMAGI Bbg gerückt. Nicht nur die Europäische Kommission verweist insbesondere bei der Bereitstellung von hochwertigen Datensätzen auf die Programmierschnittstelle (API), auch in der Brandenburger Open Data Strategie spielen Open API eine Rolle. In der GDI sowohl auf regionaler als auch auf nationaler und internationaler Ebene, werden APIs in den nächsten Jahren noch einiges an Veränderungen bringen, die die Bedeutung der GDI weiter stärken. Durch die LGB wird aktuell die Kartenviewer-API so weiterentwickelt, dass diese für die Standardkartenanwendung im Content-Management-System des Landes Brandenburg etabliert werden kann. Die Arbeitskreise der GDI-DE wiederum prüfen, wo Anpassungen an vorhanden Standards oder Handlungsempfehlungen notwendig sind.

Neben dem Schwerpunktthema Open-API wurden in der Sitzung des IMAGI Bbg die anstehenden Entscheidungen auf Ebene der GDI-DE erörtert und die Ergebnisse des INSPIRE-Monitorings für das Jahr 2022 näher betrachtet. Hier ist festzuhalten, dass Brandenburg die Verpflichtungen der INSPIRE-Richtlinie grundsätzlich qualitativ hochwertig und gesichert erfüllt.