Hauptmenü

Bilanz 2024: Mehr als 6.000 Interessierte besuchten Vorträge des Verfassungsschutzes

- Erschienen am 20.02.2025 - Presemitteilung Verfassungsschutz (Meldung)

Potsdam – Der Verfassungsschutz des Landes Brandenburg klärte im Jahr 2024 wieder intensiv über extremistische Phänomenbereiche und Wirtschaftsschutz auf. Dabei setzte er auf ein breites Angebot wie Vorträge, Teilnahmen an Podiumsdiskussionen und Fachtagungen. Insgesamt nahmen an den 113 (2023: 105) Vorträgen rund 6.000 (2023: 5.180) interessierte Bürgerinnen und Bürger teil.

10.463 Kilometer (2023: 14.295) legten Verfassungsschützer dafür im Land zurück. In Kontakt kamen sie dabei mit einer breiten Öffentlichkeit: interessierte Bürger, Schüler und Lehrer, Justizbedienstete, Polizisten, Soldaten, Unternehmensmitarbeiter, Sozialarbeiter, Auszubildende, Feuerwehrleute, Verwaltungsmitarbeiter, Studenten und viele mehr. Damit summiert sich die Zahl solcher Veranstaltungen seit dem Jahr 2008 auf 1.575. Rund 61.100 Interessierte nahmen in dieser Zeit daran teil. Auffällig ist: Schulen rufen wieder stärker die Expertise des Verfassungsschutzes ab. Anlässe waren beispielsweise Vorkommnisse wie die Nutzung und Weiterverbreitung rechtsextremistischer Inhalte in Gruppen-Chats.

Mit einem Infostand war der Verfassungsschutz auf dem Deutschen Präventionstag 2024 in Cottbus vertreten. Dort informierte er über sein Aussteigerprogramm "WageMUT" und über die seit dem Jahr 2008 bestehende Kooperation "Oranienburger Reihe" (siehe Hinweis unten). Bei dieser standen im Jahr 2024 zwei Veranstaltungen mit insgesamt rund 350 Teilnehmern im Zentrum. Im Juni wurde in Cottbus die Fachtagung "Querulanten, Scharlatane, Staatsfeinde - aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen" angeboten. Kurz zuvor gab es im April die Online-Tagung "Zwischen politischer Neutralität und demokratischem Verantwortungsbewusstsein - Handlungsspielräume von Amtsträgern und Behörden im Rahmen von Wahlen". Die Kooperationspartner haben damit seit 2008 insgesamt 53 ganztägige Veranstaltungen für rund 3.050 kommunale Entscheidungsträger angeboten. Die Reihe wird 2025 fortgesetzt.

Etabliert haben sich ebenso Fachtagungen, die der Verfassungsschutz Brandenburg selbst oder in Kooperation mit anderen Verfassungsschutzbehörden durchführt. Im April 2024 bot der Verfassungsschutz in Kooperation mit anderen (siehe Hinweis unten) die Fachtagung "Wie begegnen wir Hetze und Gewalt in der Verwaltung?" an der Landesakademie in Königs Wusterhausen an. Rund 120 Personen hatten sich angemeldet. Seit dem Jahr 2005 nahmen somit rund 3.800 Interessierte an den insgesamt 23 Fachtagungen des brandenburgischen Verfassungsschutzes teil.

Hinweis: Die Kooperationspartner der "Oranienburger Reihe" sind: "Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg", "demos – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung", "Städte- und Gemeindebund", "Landkreistag", "Hochschule der Polizei", "Brandenburgische Kommunalakademie", „Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung" und "Verfassungsschutz Brandenburg". Die Kooperationspartner der Veranstaltung in Königs Wusterhausen waren: "Landesakademie für öffentliche Verwaltung", "Justizakademie des Landes Brandenburg", "Fachschule für Finanzen", "Brandenburgische Kommunalakademie", „Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung" und "Verfassungsschutz Brandenburg".