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DFK-Kuratoriumssitzung unter Teilnahme des Ministers des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg

- Erschienen am 17.11.2025 - Presemitteilung Landespräventionsrat (Meldung)
Prof. Dr. Andreas Beelmann und René Wilke

Am 17. November 2025 fand im Bundesinnnenministerium in Berlin die diesjährige Kuratoriumssitzung des Deutschen Forums Kriminalprävention (DFK) statt. Der Innenminister René Wilke vertrat das Land Brandenburg als stimmberechtigtes Mitglied.

Unter der Leitung des Bundesinnenministers Alexander Dobrindt berieten die Teilnehmenden u. a. über die Neubesetzung des Präsidiums der Stiftung sowie des Vorstandes und stimmten dem Beschlussvorschlag einstimmig zu, Dr. Stefanie Hubig, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, als Kuratoriumspräsidentin, sowie Dr. Kathrin Wahlmann, Niedersächsische Justizministerin, als Erste Vizepräsidentin, zu benennen. Als Vorstandsvorsitzender wurde Prof. Dr. Andreas Beelmann in seinem Amt bestätigt.

Das DFK ist eine 2001 gegründete, gemeinnützige, rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts, die die Kriminalprävention in allen Aspekten durch Einbindung aller gesellschaftlichen Kräfte fördert. Dies geschieht durch Vernetzung, Kooperation, Bündelung, Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit.

Im weiteren Verlauf der Sitzung informierten Frederick Groeger-Roth, LPR Niedersachsen, Maximilian von Heyden, FINDER-Akademie, sowie Prof. Dr. Andreas Beelmann, Universität Jena und im Rahmen der Sitzung bestätigter Vorstandsvorsitzender des DFK, die Anwesenden über die Möglichkeiten der Präventionsrahmenstrategie „CTC – Communities That Care“ (Kommune kümmert sich), die bereits in mehreren Bundesländern erfolgreich umgesetzt wird. Diese Strategie ist geeignet, die Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen in einem regional definierten Bereich zu erfassen und die Maßnahmen der Prävention bedarfsgerecht daran auszurichten bzw. zu optimieren. Themen wie Gewalt und Kriminalität unter Jugendlichen stehen dabei ebenso im Fokus wie Demokratieförderung und Radikalisierungsprävention.

Im Land Brandenburg wird diese Strategie derzeit im Landkreis Oberspreewald-Lausitz umgesetzt. Die für die Identifizierung des weiteren Bedarfs wichtigen Schülerbefragungen im Landkreis sind abgeschlossen, mit den ersten auswertbaren Ergebnissen ist im Jahr 2026 zu rechnen. Der LPR Brandenburg unterstützt Kommunen, die sich für die Umsetzung interessieren und steht als Ansprechpartner bzw. Vermittler gern zur Verfügung. 

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Ident-Nr
Landespräventionsrat (Meldung)
Datum
17.11.2025
Kontakt
Geschäftsstelle Landespräventionsrat Brandenburg
E-Mail:
lpr@­mik.brandenburg.de