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Fachtag: „Sicheres und gesundes Aufwachsen in Krisenzeiten. Stand und Perspektiven der Prävention.“

- Erschienen am 17.10.2022 - Presemitteilung Landespräventionsrat (Meldung)

Bringen schwierige Zeiten Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen unserer Gesellschaft mit sich? Ist damit zu rechnen, dass belastende Situationen und das Gefühl, einer Krise hilf- und schutzlos ausgeliefert zu sein, Kinder und Jugendliche krankmachen und sie in ihrer weiteren Entwicklung hemmen bzw. einschränken? Diesen und vielen weiteren interessanten Aspekten wurde im Rahmen des Fachtages am 29.09.2022 viel Raum für den fachlichen Austausch, die Präsentation der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie die Darstellung von Bewältigungsstrategien gegeben.

Die Veranstaltung wurde durch den Staatssekretär, Hr. Uwe Schüler, eröffnet. Er dankte allen Teilnehmenden für ihren täglichen Einsatz bei der Bewältigung der aktuellen Lage und ihre Bereitschaft, den daraus resultierenden Konsequenzen ein hohes persönliches Engagement entgegen zu setzen.

Unter Bezugnahme auf die unterschiedlichen zielgerichteten Aktivitäten der Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendkriminalität, führte deren Leiter, Herr Prof. Schubarth, in den Fachtag ein und warf die zentralen Fragen auf. In Kurzform: Was hat Corona mit den Kindern und Jugendlichen gemacht? UND Wo steht das Beratungs- und Unterstützungssystem gegenwärtig.

Mit ihren zwei sehr anregenden und instruktiven Vorträgen stellten Frau Prof. Dr. Asbrand von der Humboldt-Universität Berlin („Zeitalter der Krisen? Herausforderungen und Chancen für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“) sowie von Hr. Prof. Dr. Bilz von der BTU Cottbus-Senftenberg („Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Schülerinnen und Schülern in Krisenzeiten – Ergebnisse der HBSC-Studie Brandenburg“) den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnislage vor und gaben reichlich Anregungen für die späteren Diskussionen.

Beide Vorträge stehen am Ende dieser Meldung zum Download bereit.

Im Rahmen von drei verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmenden neue Aspekte zu den unterschiedlichen Themen erarbeiten, sich untereinander austauschen, Kontakte aufbauen und vertiefen sowie zu verschiedenen Bewältigungsstrategien beraten.

Wir, die Geschäftsstelle des Landespräventionsrates, möchten uns bei allen Beteiligten und Unterstützenden herzlich bedanken. Unser besonderer Dank gilt dem Team des Bürgerhauses am Schlaatz, dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit des Innenministeriums für die Hilfe bei der organisatorischen Vorbereitung, allen Referentinnen und Referenten für die fachliche Gestaltung und den drei Kolleginnen der RAA Brandenburg für die professionelle Durchführung der thematischen Workshops.

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