Innenminister überreicht Brandenburgischen Präventionspreis 2023

Potsdam – Der Brandenburgische Präventionspreis 2023 geht an die Arbeitsgemeinschaft „Gewaltfreie Erziehung“ im Landkreis Prignitz. Ausgezeichnet wird die Arbeitsgemeinschaft für ihr langjähriges Engagement gegen Gewalt in der Erziehung. Ihr gehören Vertreterinnen und Vertreter von neun unterschiedlichen Vereinen bzw. Institutionen an. Die Beteiligten der Arbeitsgemeinschaft führen verschiedene Projekte durch – unter anderem Fortbildungsveranstaltungen für Fachkräfte der Jugendhilfe und Sozialarbeit. Innenminister Michael Stübgen hat den Preis heute als Vorsitzender des Landespräventionsrates in Potsdam überreicht.

Stübgen: „Mit dem Brandenburgischen Präventionspreis wird das individuelle Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger gewürdigt. Außerdem geht es auch darum, vorbildhafte Projekte und Initiativen landesweit bekannt zu machen. Die Arbeitsgemeinschaft für Gewaltfreie Erziehung aus der Prignitz setzt sich seit mehr als 20 Jahren aktiv und kontinuierlich mit diesem Thema auseinander. Die Projekte und Initiativen, die von der Arbeitsgemeinschaft ausgehen, sind vielfältig und wichtig. Gewalt hat in unserem gesellschaftlichen Miteinander nichts zu suchen, auch in der Erziehung nicht.“

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Fachtagung zum Thema Kommunale Kriminalprävention statt. Expertinnen und Experten der Kriminalprävention tauschen sich bis zum Nachmittag über verschiedene Ansätze zur Präventionsarbeit aus. Dazu werden Vorträge und Workshops von verschiedenen Referentinnen und Referenten angeboten.

Hintergrund
Der Präventionspreis ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert und kann an ein oder mehrere Projekte vergeben werden. Über den oder die Preisträger berät eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der im Landespräventionsrat vertretenen Ressorts: Innenministerium, Sozialministerium, Bildungsministerium und Justizministerium. Der Landespräventionsrat Brandenburg – unter Vorsitz des Innenministers – konzentriert seine Arbeit auf die Bereiche Kinder-, Jugend- und Gewaltdelinquenz/Kinder- und Jugendschutz, Politischer Extremismus, Opferschutz/Opferhilfe sowie die kommunale Kriminalprävention.