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Neues Mitglied aus Brandenburg im Rundfunkrat des RBB

Deutsch-Syrerin El Jazairi vertritt ausländische Bevölkerung aus Brandenburg und Berlin

- Erschienen am 12.03.2025

Die Deutsch-Syrerin Jala El Jazairi vertritt die ausländische Bevölkerung der beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg im Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). Sie war von einer vierköpfigen Jury aus Mitgliedern des Landesintegrationsbeirats, der kommunalen Integrationsbeauftragten sowie einem Vertreter der Migrantenorganisationen in Brandenburg ausgewählt worden und im Januar berufen worden. Darüber informierte die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, Diana Gonzalez Olivo, heute in Potsdam aus Anlass der ersten Sitzung des RBB-Rundfunkrates, an der Jala El Jazairi in ihrer neuen Funktion teilnehmen darf.

Diana Gonzalez Olivo: „Die Entsendung erfolgt abwechselnd mit Berlin. Ich freue mich sehr dar-über, dass die Jury sich für eine so erfahrene und kompetente Kandidatin entschieden hat und dass Frau El Jazairi für diese wichtige Aufgabe in der Amtsperiode 2025 bis 2029 zur Verfügung steht.“

Jala El Jazairi: „Ich freue mich über die Möglichkeit, die ausländische Bevölkerung der Länder Berlin und Brandenburg in diesem Gremium zu vertreten und meinen Blick auf die Medienarbeit des RBB schärfen zu können. Themen wie die Darstellung gesellschaftlicher Vielfalt und ein diversitätssensibler Blick in den Medien liegen mir sehr am Herzen. Ich freue mich, auch als Brücke zu fungieren und die Perspektiven von Menschen mit Migrationsgeschichte, ihre Erfolgsgeschichten, aber auch die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind in den Medien sichtbar zu machen.“

Jala El Jazairi ist 1972 geboren und hat Jura mit dem Schwerpunkt Menschenrechte und interna-tionales Recht in Syrien studiert. Jala El Jazairi hat mehrere Jahre beim UNHCR (Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen) in Syrien im Bereich des Schutzes gearbeitet. Aktuell ist sie als stellvertretende Projektleitung und Fachzuständige für Interkulturelle Öffnung Hospiz beim Unionhilfswerk tätig. Seit 2014 engagiert sie sich unter anderem ehrenamtlich im Migrantenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam und vertritt die Interessen von zugewanderten Menschen in der Kommune.