Sitzung der Arbeitsgruppe 4 "Vernetzungsgremium Kriminalprävention vor Ort" in Falkensee
- Erschienen am - PresemitteilungDie zweite jährliche Sitzung der Arbeitsgruppe 4 findet traditionell in einer Kommune des Landes Brandenburg statt, die als aktives Mitglied in diesem Gremium vertreten ist. Am 04. Dezember 2025 begrüßte der Bürgermeister, Heiko Richter, die Mitglieder der AG und hieß sie in den Räumlichkeiten der Stadt Falkensee herzlich willkommen.
Die Vertreter der Kommunen tauschten sich über aktuelle Problemlagen und mögliche Handlungsstrategien aus. Sowohl in den städtischen als auch in den ländlichen Bereichen des Landes Brandenburg stellen illegale Graffiti und die damit einhergehenden Beseitigungs- und Reinigungskosten die Kommunen vor große Herausforderungen.
Auch der Aufwand und die Kosten, die sich aus illegaler Abfallentsorgung ergeben, beschäftigen die Kommunen derzeit intensiv. Für die Verhinderung solcher Vorkommnisse erscheint eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit angezeigt. In diesem Zusammenhang wird auf die Kampagne „SAUBER – eine Initiative für unser Land Brandenburg“ des MLEUV hingewiesen.
Die Mitglieder der AG erarbeiteten im Rahmen einer Gruppenarbeit eine Zusammenstellung der Themen, die für sie aufgrund ihrer alltäglichen Arbeit von hohem Interesse sind und im Jahr 2026 einer eingehenderen Betrachtung unterzogen werden sollten. Im Bereich der zielgruppenorientierten Prävention werden sowohl Senioren als auch Kinder und Jugendliche im nächsten Jahr die Arbeit der AG weiter prägen. Darüber hinaus wünschen sich die Mitglieder der AG Unterstützung beim Austausch von fachspezifischen Informationen, zu Fragen des Datenschutzes und bei der Etablierung einer Transfer-Möglichkeit vorhandenen Wissens und ggf. bereits vorliegender Konzepte und Strategien zu Kommunen betreffenden Sachverhalten.
Im Ergebnis dieser Abfrage sicherten der Leiter der AG 4, Prof. Dr. Manfred Rolfes, und der Leiter der Geschäftsstelle des Landespräventionsrates, Kay Kasüschke, zu, sich gemeinsam über das weitere Vorgehen in diesem Zusammenhang auszutauschen und die Bedarfe in der weiteren Ausrichtung der AG explizit abzubilden.
Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte Caspar Schliephack, Fachstelle Islam, das Konzept des „Runden Tisches“ als kommunale Handlungsstrategie gegen Extremismuserscheinungen vor, bei dessen Umsetzung der regelmäßige vertrauensvolle Austausch verschiedener Akteure zu unterschiedlichen Sachverhalten für die Etablierung eines multiprofessionellen Ansatzes und stabiler Bewältigungsstrukturen unerlässlich ist.
Wir bedanken uns für die rege Teilnahmen, den intensiven fachlichen Austausch und wünschen den Mitgliedern der AG eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit.