Deutscher Präventionstag 2024 in Cottbus

Die weltweit größte Fachveranstaltung der Kriminalprävention wird am 10. und 11. Juni 2024 in Cottbus ausgerichtet. Darauf haben sich der Veranstalter des DPT (DPT gGmbH), die Stadt Cottbus/Chóśebuz und das Land Brandenburg geeinigt und eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Nach Klärung der grundsätzlichen Veranstaltungsmodalitäten beginnen nun die konkreten Vorbereitungen. Landesseitig übernimmt das Innenministerium eine Koordinierungsfunktion für den DPT.
Bewusst frühzeitig gab es Ende August 2023 einen direkten Austausch zwischen den Leitungen des Innenministeriums, Abteilung 4, der Polizeibehörde, der Hochschule und dem Zentraldienst der Polizei des Landes. Zu den Erfahrungen aus den zurückliegenden Jahren und zum aktuellen Stand der Planungen berichtete der Geschäftsführer des LPR.
Erstes Ergebnis der Erörterung war, dass die Polizei des Landes durch die Behörden und Einrichtungen auf dem DPT vertreten sein und sich mit einem eigenen Stand den Teilnehmenden des DPT präsentieren wird. Die konkrete Ausgestaltung wird in den kommenden Monaten besprochen.

Ergänzende Informationen zum DPT

Der bisher letzte DPT fand im Juni 2023 in Mannheim statt. Hier erfolgte auch die mittlerweile zur Tradition gewordene „Übergabe des Schirms“ – dem Symbol des DPT – an die Stadt Cottbus. Der Kongress in Cottbus wird die insgesamt 29. Ausrichtung des DPT sein.
Das Themenspektrum des DPT ist in den letzten Jahren nachfragebedingt erweitert worden. Es umfasst neben der eher klassischen Ausrichtung auf raumbezogene („Sozialer Nahraum“) und entwicklungsorientierte („Gewaltprävention“) Ansätze auch Themen wie „Eigentum und Wirtschaft“, Prävention von Schwerkriminalität und „Umgang mit Täterinnen und Tätern / Opfern/Betroffenen“.
Zur Region und den aktuell bewegenden Themen passend, lautet das Motto „Sicherheit im Wandel“.

Was erwartet die Teilnehmenden des Kongresses?

Der Deutsche Präventionstag in Cottbus/Chóśebuz wird das bewährte Konzept der bisherigen DPT umsetzen und um spezifische Besonderheiten ergänzen. So wird der zweitägige Kongress vor allem eine Vielzahl von Ständen sehr unterschiedlicher Professionen und Institutionen sowie Fachvorträge, Panels und Workshops bereithalten.
Landesspezifische Ausformungen wird es vor allem bei den thematischen Schwerpunkten und den einbezogenen Akteuren geben. Angestrebt wird, die Erfahrungen der Prävention unseres direkten Nachbarn Polen in den Fachkongress einzubringen.

Ansprechstelle im MIK

Geschäftsstelle Landespräventionsrat Brandenburg
E-Mail: LPR@MIK.Brandenburg.de