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201 Anwärterinnen und Anwärter beginnen Ausbildung und Studium

Innenstaatssekretär Kandt begrüßte auch die Studierenden des neuen Masterstudienganges Kriminalistik an der Hochschule der Polizei

- Erschienen am 01.10.2020 - Presemitteilung 060/2020

Oranienburg - 201 junge Frauen und Männer haben heute an der Hochschule der Polizei in Oranienburg (Landkreis Oberhavel) ihre Ausbildung beziehungsweise ihr Studium begonnen. 76 Anwärterinnen und Anwärter beginnen eine Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst, die zweieinhalb Jahre dauert. 125 Frauen und Männer starten ihr dreijähriges Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Innenstaatssekretär Klaus Kandt begrüßte die Auszubildenden und Studierenden gemeinsam mit dem Präsidenten der Hochschule Rainer Grieger, der auch die Ernennungsurkunden übergab.

Kandt: „Unsere Hochschule der Polizei genießt einen guten Ruf und wird zu Recht als leistungsfähiger Bildungsträger auch über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen. Hier wird jungen Menschen das Einmaleins einer erstklassigen Polizeiarbeit vermittelt. Und dazu gehört nicht zuletzt das Wissen um die Werte für unser aller Zusammenleben wie Toleranz, Solidarität, Rücksichtnahme und Respekt vor der Würde des Menschen.“

Als erste polizeiliche Bildungseinrichtung bundesweit bietet die Hochschule der Polizei nun einen weiterbildenden Masterstudiengang Kriminalistik an. Mit der Einführung des Studiengangs wird ein Beschluss des Landtages Brandenburg umgesetzt, um auch langfristig eine hohe Qualität in der kriminalpolizeilichen Arbeit zu sichern. Das Masterstudium dauert zwei Jahre. Der erste Studiengang umfasst 21 Kriminalisten. Bei den Studieninhalten wird besonderer Wert auf solche Inhalte gelegt, die für eine Vielzahl an Kriminalitätsformen in der Praxis benötigt werden.

Darüber hinaus wurden zehn Spitzensportler als Anwärter ernannt sowie 25 Polizeibeamtinnen und -beamte für den Aufstiegslehrgang des gehobenen Polizeivollzugsdienstes zugelassen. Aufgrund der aktuellen Lage fanden zwei Veranstaltungen statt.

Die insgesamt 201 Auszubildenden und Studierenden kommen aus insgesamt neun Bundesländern. Gut zwei Drittel stammen aus Brandenburg, 32 kommen aus Berlin. Das alljährliche Sonderauswahlverfahren für Bewerber mit polnischer Staatsbürgerschaft wurde aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ausgesetzt. Diese Bewerber sollen für das nächste Sonderauswahlverfahren im April 2021 eingeladen werden.