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vollständiger ALKIS-Fortführungsentwurf (vFE)

Seit der Einführung von ALKIS in Brandenburg erfolgt die Übergabe der ALKIS-Fortführungsdaten von den Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurinnen und Vermessungsingenieuren (ÖbVI) an die Katasterbehörden in vereinfachter Form (NAS-Punktdaten).

Im Rahmen des Arbeitsprogramms der Vermessungs- und Katasterverwaltung des Landes Brandenburg und der ganzheitlichen Projektplanung wurde die Arbeitsgruppe vollständiger Fortführungsentwurf (AG-vFE) beauftragt ein Konzept zur Weiterentwicklung des Datenaustauschs hin zum vFE zu erarbeiten. Praktische Tests sollten das Konzept untermauern. Über das Ergebnis des Tests war ein Bericht zu fertigen. Dieser sollte eine fundierte Entscheidung über eine Einführung des vFE insbesondere unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit vorbereiten.

Die AG setzte sich aus Vertretern aller am ALKIS-Datenaustausch beteiligten Gruppen (Katasterbehörden, ÖbVI, LGB und MIK) zusammen. Im März 2018 hat die AG-vFE den Bericht vorgelegt.

Der Bericht beschreibt in Auswertung der Erkenntnisse des Tests ein Stufenkonzept zur Einführung des vFE. Die AG empfiehlt als ersten Schritt ein Pilotprojekt (Stufe 0) auf freiwilliger Basis durchzuführen. Dieses dient der Erprobung des vFE unter realen Bedingungen der Praxis und soll auch die Realisierung der durch die AG ermittelten notwendigen Voraussetzungen für eine verbindliche Einführung vorbereiten.

Nach Bewertung der Empfehlungen der AG-vFE sowie Abstimmung mit der LGB und dem BDVI wurde durch das Ref. 13 entschieden, die Beschäftigten der Katasterbehörden und der ÖbVI zum vFE noch 2018 ausführlich zu informieren, danach das Pilotprojekt unter möglichst zahlreicher Beteiligung der Katasterbehörden und ÖbVI durchzuführen und anschließend nach Vorlage der Ergebnisse des Pilotprojektes (Evaluierung) die Entscheidung über eine Einführung des vFE zu treffen.