Arbeitsprogramm der Vermessungs- und Katasterverwaltung
Ausgehend von einer Klausurtagung der Vermessungs- und Katasterverwaltung des Landes im Jahr 2014 hat das Referat 13 im Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) gemeinsam mit den Katasterbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte und dem Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) sowie unter Einbeziehung des Bundes der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure, Landesgruppe Brandenburg (BDVI) im März 2015 das Arbeitsprogramm der Vermessungs- und Katasterverwaltung des Landes Brandenburg für die kommenden Jahre aufgestellt. Mit Blick auf die vorhandenen Ressourcen wurde damit der Intention Rechnung getragen, eine Prioritätensetzung bezogen auf sämtliche Aufgaben in diesem Fachbereich abzustimmen. Neben den Aufgaben des MIK und der LGB verfolgt dies maßgeblich die Zielsetzung, die Qualität der Katasterführung zum Wohle der Eigentumssicherung auch langfristig gewährleisten zu können. Das Arbeitsprogramm beinhaltet neben der Erledigung des Tagesgeschäfts mithin die wichtigsten Aufgaben für die kommenden Jahren.
Das Arbeitsprogramm kann als ein erneuter Beleg für die erfolgreiche Kommunalisierung des Katasterwesens und die über die Sonderaufsicht gewährleistete, Gebietskörperschaftsgrenzen übergreifende gute Zusammenarbeit gewertet werden. Das Vermessungsreferat im MIK lebt das noch neue „K“ für „Kommunales“ in der Ministeriumsbezeichnung hier in besonderem Maße und versteht sich als Partner der bereits 1994 kommunalisierten Katasterbehörden. Die Sonderaufsicht verfolgt hier mithin vorrangig einen kooperativen Ansatz, der auch zur Aufstellung dieses Arbeitsprogramms beigetragen hat. Die im Arbeitsprogramm vereinbarten prioritären Schwerpunkte bilden - vorbehaltlich politischer Vorgaben bzw. unabsehbar geänderter Rahmenbedingungen - die gemeinsame fachliche Leitlinie der Vermessungsverwaltung des Landes Brandenburg für die Jahre bis 2020.